Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit Ihnen und Euch die bundesweite Veranstaltungsreihe zum Thema Soziale Arbeit mit Sport und Bewegung zu starten: Das MOBILEE Dialogforum.
Potentiale und Chancen von Sport und Bewegung als Mittel
Sport, Bewegung und Spiel besitzen viel Potenzial bei der Bearbeitung sozialer Problemlagen. Bislang stellen sie jedoch eine noch nicht ausreichend genutzte Ressource dar, sowohl in den Sportvereinen als auch im Feld der professionellen Sozialen Arbeit.
Die Corona Pandemie führt uns derzeit die Wichtigkeit von Sport, Bewegung und Spiel als Anlässe für soziale Interaktion, die Erschließung von Erfahrungs- und Lernräumen sowie das emotionale Erleben für insbesondere Kinder und junge Menschen vor Augen. Im Spiel und in der Bewegung können sie lebendig sein und dabei sowohl sich selbst als auch ihre Umgebung wahrnehmen, spüren und erleben.
MOBILEE: Zündfunke und Themenanwältin
Was braucht es, um das zugrunde liegende Potential (noch) besser zur Entfaltung zu bringen? Eine Plattform, die die Kompetenzen, die Erfahrungen und die Ressourcen, die sich zu den verschiedenen Typen sportbezogener sozialer Initiativen in Deutschland angesammelt und etabliert haben, strukturiert, weiterentwickelt und verfügbar macht.
MOBILEE versteht sich als diese Plattform, um einerseits Personen und Institutionen im Feld Sport und Soziales miteinander zu vernetzen. Und andererseits das Verständnis dafür zu weiten, welche Potenziale im Zwischenraum der bewährten Systeme Sport und Soziale Arbeit zu heben sind.
Die Plattform MOBILEE ist also nicht als Konkurrenz zu bestehenden Akteur:innen zu verstehen, sie möchte vielmehr Anlaufstelle sein und als Katalysator wirken. MOBILEE möchte im Verbund zeitgemäße und innovative Modelle einer sportbezogenen Sozialen Arbeit entwickeln, jenseits des auf Leistung gefußten und somit exkludierenden Wettkampfsports und auch jenseits tradierter, mitunter festgefahrener Strukturen in der Jugendhilfe. Dabei liegt ein Fokus auf der Frage, wie dies gemeinschaftlich gelingen kann und welche konkreten Gestaltungsspezifika es dafür braucht. Denn: nur zusammen finden wir Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen und Krisen und liefern darüber hinaus auf wissenschaftlichen Ergebnissen basierende Argumente gegenüber gesellschaftlichen Verantwortungsträger:innen und potentiellen Förder:innen. Davon profitieren Sportverbände, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, andere sozialorientierte Institutionen und vor allem die Kinder und Jugendlichen selbst.
Das Dialogforum
Das Dialogforum am 28. Juni 2022 in Hannover bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich in diesen Prozess einzubringen und ihn aktiv mitzugestalten. Sie erhalten die Gelegenheit, Position zu beziehen, Bedarfe auszutauschen und gemeinsam Perspektiven für eine sport- und bewegungsbezogene Soziale Arbeit zu entwickeln. Die Veranstaltung dient darüber hinaus dem Kennenlernen und der Vernetzung zwischen den Teilnehmenden.
Angesprochen sind aktive und interessierte Personen im Feld der sport- und bewegungsbezogenen Sozialen Arbeit, wie beispielsweise Projektmitarbeiter:innen bzw. verantwortliche, Vertreter:innen von Sportvereinen und -verbänden, Kinder- und Jugendhilfeträgern, Bildungseinrichtungen, Hochschulen und Universitäten sowie Stiftungen mit entsprechendem Förderschwerpunkt.